In Deutschland werden Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder anderer Eigenschaften ausgegrenzt, bedroht oder angegriffen. Dies reicht von Alltagsdiskriminierung über Hassreden im Internet bin hin zu gewalttätigen Übergriffen und Mord.

Nicht nur Schulen sind betroffen. Auch öffentliche Stellen wie Jobcenter, Sozialamt, Einwohnermeldeamt und Zivilgesellschaftliche Organisationen sind mit GMF konfrontiert. Mitarbeitende und Ehrenamtlichen müssen in die Lage versetzt werden, adäquat darauf reagieren zu können und auch eventuelle eigene unbewusste Mechanismen zu hinterfragen.

Was aber sind genau die Mechanismen, die hinter solchen Verhaltensweisen und Denkmustern stecken? Was ist der Unterschied zwischen Diskriminierung und Rassismus? Wie entstehen Vorurteile? Wie erkennen wir Diskriminierung? Was können wir aus historischen Beispielen und ihrer Aufarbeitung lernen?

Das BAMF unterstützt erneut unsere zweitätigen Schulungen zu Diskriminierung und Rassismus. Diese Veranstaltung möchte PädagogInnen, Mitarbeitende in Institutionen und Organisationen und Ehrenamtlichen in Zivilgesellschaftliche Organisationen ausführlich zu Rassismus und Diskriminierung sowie andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit informieren und über die sozialpsychologischen, historischen und wissenssoziologischen Hintergründe aufklären. Ferner wollen wir Fähigkeiten und Gesprächsstrategien vermitteln, um damit im Berufsalltag, aber auch privat und in zivilgesellschaftlichen Bereich, besser umgehen zu können. Die Gesprächsstrategien sollen helfen, einen Perspektivenwechsel vorzunehmen, Mechanismen und inkonsistente Argumentationen offenzulegen, und Argumente an die Hand geben, um gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu entkräften. Dies soll langfristig präventiv und deradikalisierend wirken.

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