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(English translation below)
Social Science Works startet eine Workshopreihe von Frauen für Frauen in einer Potsdamer Gemeinschaftsunterkunft. Das innovative dieses Workshops ist die Verschränkung deliberativer Gesprächsführung mit Ansätzen der Theaterpädagogik, um die innere Beweglichkeit zu fördern. Deliberation meint einen offenen Austausch von Meinungen, der darauf abzielt, eigene Ideen und Ansichten besser zu verstehen, diese in einen Kontext zu setzen und mit alternativen Perspektiven zu bereichern. Häufig stößt die alleinige kognitive Auseinandersetzung jedoch an Grenzen, insbesondere wenn Teilnehmende wenig Erfahrung mit solchen Gesprächsrunden haben. Ansätze aus dem Theater können hier helfen, die Themen und Fragestellungen zunächst affektiv erfahrbar zu machen und spielerisch zu kommunizieren, was sonst unausgesprochen geblieben wäre. Theaterspielen fördert die Konzentrationsfähigkeit, sowie die Sensibilisierung des eigenen Körpers und der Stimme. Dies wollen wir nutzen.
Die Reihe startet zunächst mit 12 Terminen. Wichtig ist es uns dabei, dass die Begegnungen und Gespräche auf Augenhöhe und in einem geschützten Raum stattfinden. Wir wollen nicht von oben herab unterrichten, sondern sind überzeugt, dass auch wir viel lernen werden. Das gesellige Zusammenkommen nur unter Frauen soll eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, in der tiefgreifendere Gespräche möglich sind. Entsprechend werden wir für eine gemütliche Atmosphäre und Kaffee und leckeres Essen sorgen.
Empowering refugee women through deliberation and theatre
Social Science Works is beginning a series of workshops by women for women in a Potsdam refugee accommodation. The innovative aspect of this workshop is the interweaving of deliberative discussion with approaches from theater pedagogy to promote inner mobility. Deliberation means an open exchange of opinions aimed at better understanding one’s ideas and views, putting them into context, and enriching them with alternative perspectives. Often, however, cognitive exploration alone has its limits especially when participants have little experience with such rounds of discussion. Approaches from theatre can help to make the topics and questions initially affectively perceptible and to communicate playfully what would otherwise have remained unspoken. Through theater one promotes the ability to concentrate as well as becomes aware of their own body and voice in context. We want to make use of this.
The series starts with 12 meetings. It is important to us that the meetings and discussions take place at eye-level and in a protected space. We do not want to teach from above and are convinced that we will learn a lot as well. This social gathering exclusively among women is intended to create an atmosphere of trust in which deeper conversations are possible. Accordingly, we will provide a cozy atmosphere and coffee and delicious food.