Marina Rozalén Miralles

Marina Rozalén Miralles hat einen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft und Soziologie von der Universität Valencia. Sie hat Sozialforschung in den Bereichen Stadtforschung, Recht auf Wohnen und Recht auf Stadt aus einer intersektionalen Perspektive betrieben. Sie hat an Projekten zur Untersuchung des Zugangs zu Wohnraum in verschiedenen Gebieten und an Studien zur Prekarität des Wohnraums mitgearbeitet, darunter auch an Forschungen darüber, wie sich die Wohnunsicherheit auf Kinder und Jugendliche auswirkt, mit besonderem Augenmerk auf die Situation von Migrantenfamilien. Außerdem hat sie an Bewertungen der sozialen Auswirkungen der DANA-Überschwemmungen von 2024 in der Provinz Valencia mitgewirkt, wobei sie quantitative Analysen, qualitative Methoden und Feldforschung kombinierte und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit der organisierten Zivilgesellschaft bei Entscheidungsprozessen zum Wiederaufbau der Städte und zur Gewährleistung der politischen Rechenschaftspflicht für das Geschehene anstrebte.

Zu ihren Forschungsinteressen gehören auch die Soziologie von Kunst und Kultur. Sie hat auf Konferenzen über Festkultur Vorträge gehalten. In ihrer Bachelorarbeit „From Backstage to Centre Stage: Motherhood and Cultural Work in the Valencian Theatre Sector” untersucht sie, wie Mutterschaft und Vaterschaft die Laufbahnen, Ungleichheiten und kreativen Prozesse von Theaterfachleuten prägen. Die Studie formuliert einen feministischen theoretischen Rahmen, der sich auf Pflegearbeit, die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und die Spannungen zwischen künstlerischem Schaffen und der Nachhaltigkeit des Lebens konzentriert, zusammen mit ausführlichen Interviews mit Theaterpraktikern. Dies ermöglichte es ihr, die prekären Arbeitsbedingungen im Theaterbereich, Strategien der Mitverantwortung und die Auswirkungen der Elternschaft auf die künstlerische Praxis zu untersuchen.

Marina verfügt über Kenntnisse sowohl in qualitativen als auch in quantitativen Forschungstechniken und interessiert sich besonders für Ethnografie. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Untersuchung sozialer Ungleichheiten, Migration, städtische Themen und Bürgerbeteiligung, wobei sie soziologische Analyse, angewandte Forschung und einen kritischen Ansatz zu sozialer Gerechtigkeit und städtischen Rechten kombiniert.