SSW begrüßt zwei neue Erasmus-Praktikantinnen: Aida Massó Blasco und Marina Rozalén Miralles

Marina und Aida werden drei Monate bei Social Science Works verbringen und sich mit der politischen Lage in Deutschland und der Integration von Neuankömmlingen in Deutschland befassen.

Marina Rozalén Miralles

Marina Rozalén Miralles hat einen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft und Soziologie von der Universität Valencia. Sie hat Sozialforschung in den Bereichen Stadtforschung, Recht auf Wohnen und Recht auf Stadt aus einer intersektionalen Perspektive betrieben. Sie hat an Projekten zur Untersuchung des Zugangs zu Wohnraum in verschiedenen Gebieten und an Studien zur Prekarität des Wohnraums mitgearbeitet, darunter auch an Forschungen darüber, wie sich die Wohnunsicherheit auf Kinder und

Jugendliche auswirkt, mit besonderem Augenmerk auf die Situation von Migrantenfamilien. Außerdem hat sie an Bewertungen der sozialen Auswirkungen der DANA-Überschwemmungen von 2024 in der Provinz Valencia mitgewirkt, wobei sie quantitative Analysen, qualitative Methoden und Feldforschung kombinierte und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit der organisierten Zivilgesellschaft bei Entscheidungsprozessen zum Wiederaufbau der Städte und zur Gewährleistung der politischen Rechenschaftspflicht für das Geschehene anstrebte.

Zu ihren Forschungsinteressen gehören auch die Soziologie von Kunst und Kultur. Sie hat auf Konferenzen über Festkultur Vorträge gehalten. In ihrer Bachelorarbeit „From Backstage to Centre Stage: Motherhood and Cultural Work in the Valencian Theatre Sector” untersucht sie, wie Mutterschaft und Vaterschaft die Laufbahnen, Ungleichheiten und kreativen Prozesse von Theaterfachleuten prägen. Die Studie formuliert einen feministischen theoretischen Rahmen, der sich auf Pflegearbeit, die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und die Spannungen zwischen künstlerischem Schaffen und der Nachhaltigkeit des Lebens konzentriert, zusammen mit ausführlichen Interviews mit Theaterpraktikern. Dies ermöglichte es ihr, die prekären Arbeitsbedingungen im Theaterbereich, Strategien der Mitverantwortung und die Auswirkungen der Elternschaft auf die künstlerische Praxis zu untersuchen.

Marina verfügt über Kenntnisse sowohl in qualitativen als auch in quantitativen Forschungstechniken und interessiert sich besonders für Ethnografie. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Untersuchung sozialer Ungleichheiten, Migration, städtische Themen und Bürgerbeteiligung, wobei sie soziologische Analyse, angewandte Forschung und einen kritischen Ansatz zu sozialer Gerechtigkeit und städtischen Rechten kombiniert.

Aida Massó Blasco MA

Aida Massó Blasco hat einen Doppelabschluss in Soziologie und Politikwissenschaft sowie öffentlicher Verwaltung von der Universität Valencia. Außerdem absolvierte sie ein Auslandsstudienjahr an der Università degli Studi di Milano-Bicocca, wo sie ihre Kenntnisse in vergleichender Sozialforschung und Italienisch vertiefte.

Sie hat aktiv zu Projekten der Urban Agenda in mehreren Gemeinden der Region Valencia beigetragen und sich an territorialen Diagnosen und Prozessen der Bürgerbeteiligung durch persönliche Umfragen, Interviews in der Gemeinde und partizipative Kartierungsaktivitäten beteiligt. Außerdem hat sie Initiativen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit koordiniert und daran teilgenommen, darunter „Violet Points” (Stände zur Gleichstellung der Geschlechter) und Maßnahmen zur Umwelterziehung im öffentlichen Raum.

Darüber hinaus hat sie Umfragen für Transparenzbarometer und Studien zur Wahlabsicht durchgeführt und dabei praktische Erfahrungen in den Bereichen Feldforschung, Datenerhebung und Sozialanalyse gesammelt.

In ihrer Bachelorarbeit untersuchte sie die Auswirkungen des Erasmus+-Programms auf die Förderung der europäischen Identität, die Unterstützung der EU-Institutionen und die Einstellung zur Zusammenarbeit und Integration innerhalb der Europäischen Union.

Aida verfügt über Kenntnisse in den Bereichen Feldforschung, quantitative und qualitative Datenanalyse, partizipative Methoden und Initiativen zur Einbindung der Öffentlichkeit.

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